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Heimat

Heimat
Bauch meiner Mutter
die Straße in der ich aufwuchs
mein Versteck – nur mit Kinderaugen zu finden
Freunde gemeinsamer Ideen
Worte liebender Menschen
Kissen meiner Nacht
Hunger in Gemeinschaft sättigen
bergender Leib
Stadt einsamer Wege
Ruhe meines Herzens
Kathedrale lebendiger Hoffnung

Heimat wo Liebe sich mir zuflüstert
mich berührend
die Welt durchstreift
im Windhauch meine Nase umspielt
warm im Sande tänzelnd
sich eingräbt in meine Erinnerung
stark für ein Morgen
Stoff zukünftiger Träume
da ist Heimat
der mein Herz schon längst entgegeneilte

Breitengrad und Längengrad
erklärende Namen
Sitz in meinem Leib
wird sie aber nie besitzen
denn
heimatlos ist Heimat

© Christoph Stender 2001
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2002, Theresienkirche 2002, Walheim 2003 veröffentlicht und getaggt , , . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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