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Ich mag

den Duft feuchter Frühlingserde
eingetaucht in das Leuchten aufbrechenden Grüns
getragen vom Chor meiner Sehnsucht

Ich mag die Schüchternheit sanfter Brandung
die mit meiner Liebe Ohnmacht spielt
und kaum bemerkt meine Spur im Sand zu ihrem Bette wendet

Ich mag ein Wort nach gedacht und vor getragen
von Antwort nicht zerredet liebevoll der Tränen Quell
von berührten Lippen nur zu lesen

Ich mag den frechen Wind
der meine Haut lässt spüren dass ich lebe
so mich wie dich berührt
der du bei mir bist
wo sanfte Brandung eine Spur im Sand zu ihrem Bette wendet

Ich mag nun gehen
wo viele Schritte schon im Sand verlaufen
auch meine Spur kein Morgen kennt
doch dieser Duft
die Schüchternheit der sanften Brandung
und Träne aus dem Wort geweint
wird Wind mir sein
den auch morgen zu atmen
ich mag

© Christoph Stender
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2002, Walheim 2003 veröffentlicht und getaggt , . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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