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Freunde, ihr habt nichts verstanden

Ja, mir schmeckt es wieder.
Das drückende Gefühl auf meinem Herzen ist auch weg.
Ihre Hand auf meiner Schulter hat meine Haut schon fast vergessen.
Meine Gedanken haben ihr nun endgültig gekündigt.
Auf und ab gehe ich schon lange nicht mehr.
Der Name ist vergessen.
Was ich die letzten Nächte träumte, weiß ich nicht.
Die Schwestern habe ich ewig nicht gesehen.
Sehnsucht nach ihr habe ich nie so richtig gehabt.
Ihre Bilder liegen auf der Müllhalde der Geschichte.

Mensch, ich habe alles hinter mir gelassen.
Den einen Brief hebt man halt auf.
Was soll ich ihr denn übel nehmen?
Lieben, was heißt schon lieben?
Du hast recht – Zeit heilt alle Wunden.

Und als ich diese Türe hinter mir schloss,
konnte mein Herz endlich ihren Namen flüstern.

Aus “Dank Dir auf den Leib geschrieben – Ein Geschenk zum Weiterdenken” erschienen beim Bergmoser + Höller Verlag, 1999.
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2001 veröffentlicht und getaggt , , . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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