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Treue eilt der Liebe voraus

Oder: Für Baukis und Philemon

Die Liebe will das geliebte Wir nie aufgeben
weil sie sich sonst verloren weiß
ahnt aber der Liebe Vergänglichkeit
mag sie wohl nicht wahrhaben

Vergänglichkeit zeugt die Treue
aber nicht aus Liebe

Die Treue traut der Vergänglichkeit
sehnt sich das Wir der Wandlung
wahrhaben zu wollen

Deshalb kann sich die Treue nicht mit den Worten verabschieden:
“du bist so anders geworden!”

Liebe bringt nicht die Treue zur Welt
sondern die Treue hat in ihrem Traum der Liebe sich gezeugt
so ist sie geboren in der Ahnung der Liebe Wandlung

Die Liebe ist ein Geschenk
die Treue eine Gabe

Wer seiner Liebe traut
und um sich selber weiß
der träumt die Treue
die der Wandlung trotzt
wie Baukis und Philemon

Wer die Treue verspricht
ist schon Geschenk
legt diese Gabe nun noch dazu
und traut der Wandlung

© Christoph Stender
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2002, Theresienkirche 2002, Walheim 2003 veröffentlicht und getaggt , . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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