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Autorenarchiv: xiqit

Nachtgebet des Kräftigen

Du gabst mir einen liebenswerten Körper Aber keinen muskulösen Body. Meine Hände können schaffen Aber kräftig sind sie nicht. Mein Kopf ist voller lebendiger Ideen Aber sehr empfindlich. Meine Schenkel sind empfindsam Aber nicht sehnig. Meine Füße können tanzen Aber haben noch nie ein Tor geschossen. Danke für die Liebenswürdigkeit meines Leibes: Die Kraft seiner […]

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Diese Freiheit kann mich …

Die Freiheit kann man: essen in der Geldbörse tragen schlürfen sich auf`s Gesicht schmieren um den Hals tragen fahren in Gummi haben lesen sich um den Hintern wickeln überall klingeln hören sprühen sich über die Beine ziehen atmen sich wohin stecken kauen auf Almen muhen hören rauchen im Kaffee trinken auf’s Brot streichen die Freiheit […]

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In meinem Nacken

Hinhalten müssen Aushalten müssen Halten müssen Starr Verkrampft Müde Haar Wimper Ohr Wange Nase Lippenwinkel Atem Leg deinen Kopf in meinen Nacken Trost! Aus „Für mich ist was drin“, Bergmoser + Höller Verlag, 1998.

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Ruhig atmen

Grenze Dir gesagt Dir in Händen entgegengestreckt Deinen Atmen hörend und spürend Deine Hände mir nah In meinem Herzen quer durch meine Gedanken auf der Bettkante meiner geschliffenen Rede ins Wort gefallen Du wirst nicht lachen es macht Dich nicht wichtiger ich werde nicht winziger Du wirst es nicht ausnutzen Noch nie wollte ich das […]

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Dem Geist in uns Raum geben

Besinnung auf Taufe und Firmung Faxbox-Predigt zum 4. Fastensonntag 1998 Liebe Mitchristinnen und Mitchristen, Menschen verbinden oft mit besonderen Glücksmomenten, frohmachenden Erlebnissen, tiefgreifenden Ereignissen, Tagen eines besonderen Geschenkes, aber auch Begebenheiten unglücklicher Trennung wie Tod oder zerbrochenen Beziehungen, ein entsprechendes Datum. So zum Beispiel das Datum der eigenen Geburt, der Hochzeitstag, der Todestag eines lieben […]

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Mitten am Tag – Angst vor dieser Nacht

Noch heute sehe ich die Straßenecke den schmächtigen Baum das glänzende Pflaster Noch heute spüre ich die liebgewordenen Jungen ihre hageren Gestalten ihre erwartungsvollen Augen Noch heute fühle ich meinen hastigen Gang meinen rasenden Atem diese Schokolade in meinen Händen Mutter Dein durchdringender Blick haftet noch heute an meinem Körper Deine Worte „Du hast gestohlen“ […]

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Mahlgeschichte

Ein Mahl lässt der Geschichte seinen Gang: Ein Mahl, Ort angefüllt mit befreiender Zukunft, in dessen Mitte nur ein Mensch, Jesus, nur ein Gott, Christus. Ein Mahl: Abschied? Endpunkt? letzter Akt vor dem tödlichen Finale? Höhepunkt der Volksverdummung? Anfang einer Vision? End-wurf der Gemeinschaft? Ein Mahl, einer steckt an: einmahlig vormahlig aller Einmaligkeit Mahnmahl Merkmahl […]

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Wandelnde Äußerlichkeit und tragende Innerlichkeit

Faxbox-Predigt zum 3. Advent 1997 In den Jahren ab 1945, also nach Ende des 2. Weltkrieges, begannen sie das Licht der Welt zu sehen, diese Nachkriegskinder von denen viel in den sechziger und beginnenden siebziger Jahren den Namen Blumenkinder bekommen sollten. Für viele ihrer Eltern waren diese Blumenkinder einfach nur ein Graus, diese langhaarigen Jugendlichen, […]

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Die doppelte Staatbürgerschaft und die Seligpreisungen

Faxbox-Predigt 1997 In den Fußstapfen dessen, von dem wir bekennen, er ist der Sohn Gottes der Erlöser unser Heiland gehen diejenigen, die der Gewalt eine Absage erteilen, der Gerechtigkeit ihre Stimme geben, Barmherzigkeit auf die eigene Fahne schreiben und Frieden zu ihrem Gebot der Stunde machen. Auf heilendem Weg befinden sich diejenigen, die ihren Reichtum […]

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Auf die Lebensweise kommt es an

Faxbox-Predigt 1997 Wie wurde das doch noch geschrieben? Ein Anschreiben, eine schriftliche Reklamation, ein lieber Brief an einen Freund, eine Tagebuchnotiz. Ab und zu steigen Zweifel an der eigenen Rechtschreibsicherheit auf. Doch das lässt sich schnell klären. Ein griff ins Bücherregal und der Blick in den Duden lässt alle Unsicherheiten schwinden! Der Griff zum Rechtschreiblexikon […]

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